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Zigarren anschneiden


So ganz ohne Mechanik geht es auch beim Zigarren anschneiden nicht

Wir stellen einige Werkzeuge vor, die beim fachgerechten Anschneiden behilflich sein können.

Die Art und Weise wie das Zigarrenende abgeschnitten wird, bestimmt letzten Endes die Qualität des Zuges, die Feinheit und die Intensität des Zigarrenaromas sowie das gleichmäßige Brennen der Zigarre.

  • Zigarren lassen sich am besten mit Cutter, Schere, Bohrer, Guillotine, Messer oder Kerbschneider anschneiden
  • Das für einen selbst geeignetste Werkzeug hängt von den Vorkenntnissen beim Anschneiden einer Zigarren ab sowie den persönlichen Präferenzen
  • Für alle Werkzeuge gilt: Die Klinge muss scharf sein!
     

Zigarren-Cutter: Mit dem Cutter lässt sich ein guillotine-artiger Glattschnitt erzielen. Die Zigarre wird durch den Schneider gesteckt. Anschließend drückt man die beiden seitlich gelegenen Klingen zusammen. Wichtig ist hierbei der richtige Umgang mit dem Cutter. Zu kurz geschnitten, verliert die Zigarre an Zug – zu viel erwischt, wird womöglich der Kopf der Zigarre in Mitleidenschaft gezogen.

Zigarren-Bohrer: Beim Zigarren-Bohrer erfolgt eine Senkbohrung in Längsrichtung der Zigarre. Dadurch entsteht ein Bohrloch anstelle eines glatten Schnitts. Mit dieser Methode verringert man unter anderem die Gefahr, das Deckblatt zu beschädigen. Der Vorgang des Zigarrenbohrens setzt daher auch etwas Übung voraus.

Zigarren-Schere: Zum stilvollen Anschneiden von Zigarren eignen sich spezielle Zigarren-Scheren. Die Klingen hochwertiger Modelle erlauben einen präzisen Anschnitt der Formate (siehe Zigarrenportal von Arnold André). Zigarren-Scheren sind in unterschiedlichen Ausführungen (Edelstahl, goldplattiert, verchromt etc.) und Größen verfügbar
Zigarren-Kerbschneider: Der Zigarren-Kerbschneider schneidet, wie der Name schon vermuten lässt, eine Kerbe in den Kopf der Zigarre. Die Zigarre wird in die Öffnung des Werkzeugs gelegt. Mit den Klingen wird eine Einkerbung erzeugt. Experten gehen davon aus, dass der V-förmige Schnitt den Zigarrenqualm im Mundraum auf besonders günstige Weise verwirbelt und dabei die Aromen der Tabake am besten zur Entfaltung bringt. Beim Kerbschneider ist darauf zu achten, dass die Klingen stets scharf sind und der Druck nicht das Deckblatt beschädigen.

Zigarren-Guillotinen bestehen, im Gegensatz zu Cuttern, aus einem einzigen scharfen Messer, das den Kopf der Zigarre mit schnellem Schnitt abtrennt. Bei der Verwendung ist darauf zu achten, die Guillotine gerade anzusetzen, damit kein schräger Schnitt erfolgt.